"Vater und Tochter aus einem nicht genannten islamisch-afrikanischen Land vegetieren als illegale Flüchtlinge in einer dunklen, anonymen Wohnung in Schweden, "ein komisches Land, in dem es zu kalt ist, um draußen zu sitzen und zu essen".
Spieldauer:
90 Minuten
Autor
Von Henning Mankell.
Anzahl der Spieler
W:1 M:1
Um das tägliche Brot im ursprünglichen Sinn geht es längst nicht mehr. Fünf einsame Tages(ge)schichten werden geschrieben vom Kampf um Selbstwertgefühl und Erfolg, gegen Einsicht in die Absurdität der verrichteten Dienstleistungen und des eigenen Daseins.
Spieldauer:
90 Minuten
Autor
Von Gesine Danckwart.
Anzahl der Spieler
W:3 M:2
"Heißes Wasser für alle ist eine Installation von Text, Musik, Schauspielern und diesem Reden, diesem Reden zum Überleben gegen den Abgrund, nur zu wem, zu wem eigentlich, und sich fragen und wer könnte antworten, wo wir doch eigentlich in der westlichen Wunderwelt, und woanders nicht mal Wasser, und es ist banal, aber dieser Pulli war einfach zu billig, und wieder hatte sie das falsche gesagte, und er kroch an diesem endlosen Sonntag die Wände hoch, in diesem Büro, wo er hingegangen war, um die Zeit zu verkürzen und dann erschallte endlich diese Hymne in den Zweizimmerwohnungen und alle formierten sich zum Chor des Wir.
Heißes Wasser für alle ist dieses Emailschild, das für uns längst vergangene Forderungen nach Lebensqualität stellt, ist nach der Orgie und immer vor der Orgie. Heißes Wasser für alle stellt verzweifelt die Frage nach dem leichten Überleben, hier und immer hier, scheiternd vor dem Anderswo." (Gesine Danckwart)
"Ich gehe in meiner Arbeit von einer unsortierten Weltlage aus, von einer Welt, die scheinbar sehr einfach oder platt ist. Der Verlauf einer Geschichte interessiert mich nicht, nicht die naturalistisch-dialogische Wechselrede, dieses gibt es auf anderer Ebene, zwischen Innen- und Außerperspektive zum Beispiel."
(Gesine Danckwart in Der Standard)
Spieldauer:
90 Minuten
Autor
Von Gesine Danckwart.
Anzahl der Spieler
4 Darsteller/innen
Das Beunruhigende dieser Welt ist nicht das Chaos, das Unbekannte, sondern die scheinbare Überschaubarkeit, und dagegen das eigene Nichtübereinstimmen mit einer endbeherrschten Wirklichkeit ... Meinnicht zeigt einen Ausschnitt aus der Wunderwelt. Er ist wahllos, keine Milieustudie, keine Klasse, das Irgendwo wird auf der Szene erfunden. Die Personage des Stückes befindet sich in unterschiedlichen Aggregatzuständen / Seinsformen.
Meinnicht entstand als Auftragsarbeit im Rahmen des Frankfurter Positionen 2001 und wurde am 4. Oktober 2001 in einer szenischen Lesung vorgestellt. Die Lesung wurde auf hr2 gesendet.
Spieldauer:
90 Minuten
Autor
Von Gesine Danckwart.
Anzahl der Spieler
W:2 M:2