Henning Mankell, geboren 1948 in Nordschweden,ging mit 17 Jahren nach Stockholm und wurde dort Regisseur. 1972 fuhr er zum ersten Mal nach Afrika und fand dort seine "wahre" Heimat. 1979 veröffentlichte er seinen ersten Roman. In den darauffolgenden Jahren arbeitete er an verschiedenen schwedischen Theatern als Regisseur, Autor und Intendant. 1996 wurde Mankell Leiter des Teatro Avenida in Mosambik. Das Theater ist, wie er sagt, "das Abenteuer seines Lebens". Er finanziert seine Leidenschaft mit Krimibestsellern.
Von Henning Mankell ist beim Deutschen Theaterverlag erhältlich :
Theaterstücke:
Der gewissenlose Mörder Hasse Karlsson enthüllt die entsetzliche Wahrheit, wie die Frau über der Eisenbahnbrücke zu Tode gekommen ist
"Vater und Tochter aus einem nicht genannten islamisch-afrikanischen Land vegetieren als illegale Flüchtlinge in einer dunklen, anonymen Wohnung in Schweden, "ein komisches Land, in dem es zu kalt ist, um draußen zu sitzen und zu essen".
Die Sprache in unserer multikulturellen Gesellschaft ist Thema dieser Komödie.
Bagger ist ein Monolog über Schein und Sein, über Hoffen und Scheitern, Wollen und Nichtkönnen. Über die Erkenntnis des eigenen Versagens und die Unfähigkeit es zu ändern. Rune ist einsam und traurig. Doch nach außen stark. Unbeugsam. Seine Großspurigkeit entschleiert den stillen Wunsch, einfach glücklich zu sein. Ohne Illusion.
Kommissar Wallander und seine Tochter Linda werden in einen Fall verwickelt, der, in gewohnter Mankellmanier, sehr nah an sie persönlich herantritt und kaum mehr einen professionellen Abstand zulässt.
Miles oder die Pendeluhr aus Montreux ist eine Hommage an das Jazz-Genie, an einen Mann, der unter Einsamkeit und Vorurteilen litt. Sie erzählt von der Schönheit Juliette Grécos, von Schweizer Uhren, von Lieblingsakkorden und dem Verlust eines geliebten Menschen.
Das Stück spielt irgendwo in Stockholm.
Harry, Anna und Lukas sitzen auf einer Parkbank und streiten über
Geld und Alkohol.
Sie sind verbitterte Alkoholiker und Stadtstreicher, das sieht man ihnen an. Und doch ahnt man ihre Vergangenheit in einer anderen Welt: Immer wieder tauchen Freunde, Feinde, Verwandte oder verstorbene Angehörige auf und erzählen von einem anderen, vergangenen Leben.
Die Irrungen und Wirrungen der Liebe hören auch im hohen Alter nicht auf. Niemand versteht sich besser als ein Liebespaar, niemand verletzt sich tiefer als ein Liebespaar, niemand ist leidenschaftlicher als ein Liebespaar – egal, wie alt!