Man ahnt, warum die drei auf der Straße hausen.
Anna findet keine Versöhnung mit dem Vater ihres verstorbenen Kindes. Harry führt einen verbissenen Streit mit seiner Familie, die an unversöhnlichen Differenzen zerbricht. Nur für Lukas öffnet sich ein Weg aus der Gosse: Eine Verlegerin interessiert sich für seine Gedichte. Aber leider nicht für seine Person.
Scheinen es zunächst nicht zusammenhängende Begegnungen zu sein, so entwickeln sich bald zarte Beziehungsnetze unter ihnen. Es sind lose Geschichten, die den Niedergang der ängstlichen Mittelklasse erzählen und die die brüchige Psychologie der Figuren immer wieder freilegen.
In dem Stück treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander – Suff und Trostlosigkeit des Straßenlebens, gescheiterte Erben, wie auch Beziehungsleichen, die auch vor einem Mord nicht zurückschrecken, und doch ist Als hörte ich Hunde mit einer cineastischen Leichtigkeit komponiert.
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F 1475
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