Ramon Pierson, geboren in Oxfordshire und aufgewachsen in den U.S.A., studierte dort Journalismus, Literatur und Philosophie, war danach Reporter für verschiedene Tageszeitungen und Dozent für Literatur. Nach dem Umzug mit seiner Familie nach Deutschland folgten Stellen als Englischlehrer an Gymnasien, zuletzt an einer Fachhochschule. Er gründete Schülerzeitungen und eine Theater-AG. Die ersten Aufführungen waren Bearbeitungen von Erzählungen und ein nicht veröffentlichtes dreieinviertel-stündiges Rockmusical. Die Notwendigkeit, interessante Rollen für alle TeilnehmerInnen zu finden, führte zu eigenen Stücken, entwickelt mit und für die immer wieder unterschiedlich zusammengesetzten Gruppen im Alter von 13 bis 22 Jahren. Die Gruppen spielten mit Situationen, gewonnen aus der immerwährenden Quelle von Interesse und Amüsement -- der Beobachtung von Menschen. So sind "Im Park", "Wolken" und Teile von "Variationen über eine Rote Nase" entstanden. "Virtual Reality" ging hervor aus einem absurden, langsam mahlenden Verwaltungsprozess, in dem er selbst gefangen war. "Wolken" vertrat Niedersachsen 1994 beim Schultheater der Länder in Frankfurt am Main. Zur Zeit lebt Ramon Pierson in Südengland, wo er schreibt und Theater spielt.
Von Ramon Pierson ist beim Deutschen Theaterverlag erhältlich :
Theaterstücke:
Charles Dickens "Weihnachtsmärchen" in einer stimmungsvollen Bühnenbearbeitung.
Eine Szenenfolge paralleler und sich kreuzender Handlungsstränge, in denen Menschen in ihrer ganzen Unterschiedlichkeit aufeinandertreffen."Wann sprachen wir zuletzt miteinander?"
Kurzspiel nach der Geschichte "The open window" von Saki (H.H.Munro).
Erst ist es einer, der eine rote Nase hat, sonderbar gestikuliert und in fremder Sprache schnattert. Und bald sind es viele ... Ein Stück Alltagskomik, dargestellt mit Mitteln des absurden Theaters.
Das Spiel der Spiele: das eigene Leben. Wie sind die Regeln? Kann man sie durchschauen, mitbestimmen, ihnen entkommen, wenn man ihre vernichtende Absurdität erkennt?
Eine Gruselparabel nach einer Kurzgeschichte von W.W. Jacobs. Für die Bühne bearbeitet von