Im Park begann als Improvisationsübung zur Situation: Was passiert, wenn sich Menschen mit unterschiedlichen "Sprachen" und Sprach"schwierigkeiten" treffen? Wir improvisierten mit Slang und Jargon, reduzierter und erfundener Sprache, und mit Sprache, die nur aus Sprüchen und Sprichwörtern bestand. Eine sprach nur mit leblosen Gegenständen, einer redete mit seinem Hund und stellte ihm Fragen -- und wir hörten, wie der Hund antwortete. Die Aussage von Wort und Ton und von Wort und Körpersprache kann stark auseinanderklaffen. Oder der ganze Körper kann ein exquisites, ausdrucksstarkes Instrument der Sprache werden, wie bei der Zeichensprache der Gehörlosen. Sprache kann streicheln, oder sie kann eine Waffe sein. Zu den Improvisationen wurden einige Szenenfragmente um den Arbeitstitel "Wann sprachen wir zuletzt miteinander?" geschrieben. Doch es fehlte noch ein Rahmen, der alles zusammenhielt. Aber wo könnten so viele einander unbekannte Menschen aufeinandertreffen? In einem Park vielleicht, wo verschiedene Wege sich zufällig kreuzen? So entwickelten sich die Fragmente zu Geschichten, die Im Park spielen. Mein Dank an Lars Göhmann; seine besondere Art, mit jungen SpielerInnen zu arbeiten, zeigte sich wieder einmal bei der Inszenierung dieses Stückes.
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Bestelldetails
Bestellnummer
E 369
Preis
14.50 €
Mindestbestellmenge
12 Stück
Spieldauer
120 Minuten
Autor
Anzahl der Spieler
W:11 M:13
oder 9 m und 15 w, (viele Sp.), Dopp.bes.möglich
Alter
Erwachsene