Ewald Palmetshofer, 1978 im Mühlviertel in Oberösterreich geboren, begann ein Studium der Theaterwissenschaft und Germanistik. Nach Abbruch desselben studiert er bis heute Theologie und Lehramt Philosophie/ Psychologie/Pädagogik. Neben dem Studium und dem Schreiben arbeitet er im Sozialbereich. In der Spielzeit 2007/08 arbeitete er als Hausautor am Schauspielhaus in Wien.
Von Ewald Palmetshofer ist beim Deutschen Theaterverlag erhältlich :
Theaterstücke:
Das Stück entstand im Rahmen der wiener wortstaetten 2007.
„Ewald Palmetshofer ist ein ganz und gar eigenwilliger Sprachspieler, der nicht nur Himmel und Erde, sondern auch Logos und Logistik bewegt, um dem Alltäglichen beizukommen. Selbstverständlich geht es ihm dabei um Leben und Tod." (Christine Dössel zur Begründung der Jury für den Dramatikerpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2008.)
Mit der englischen Übersetzung von helden (englisch superheroes von Neil Fleming) wurde Ewald Palmetshofer im Januar 2007 zum "hotINK International Play Reading Festival" (presented by Tisch School of the Arts at NYU) nach New York eingeladen. Die szenische Lesung wurde von Dieter Boyer eingerichtet.
„Ewald Palmetshofers Text ist auch ein wunderbarer Lesetext, mit dem der junge Autor ein weiteres Mal seine enorme Sprachkraft, sein vielschichtiges, sezierendes und provozierendes Denken unter Beweis stellt.“ (nachtkritik)
Derb und humorvoll, gleichzeitig aufs Zärtlichste und fast lyrisch, erzählt räuber.schuldengenital vom Vergehen einer Welt, die ihrem Ende nichts entgegenzuhalten hat als die Utopie der ultimativen Bereicherung – Unsterblichkeit! – und von der verzweifelten Rebellion derer, die ihre letzte Chance nur noch in der Vernichtung sehen.
Kurzstück zum Gebot "Du sollst nicht falsch Zeugnis geben wider deinen Nächsten."
Die Geschäfte im Hause Hoffmann laufen gut. Die Geburt des Stammhalters steht kurz bevor. Helene kehrt zurück, der Schwester beizustehn. Und trifft im Elternhaus auf Loth und mit ihm auf die Liebe.
Ewald Palmetshofer überschrieb Marlowes Edward II mit der ihm eigenen Sprachgewalt. Entstanden ist eine poetisch-rhythmische Verknappung, eine sinnliche Auseinandersetzung mit der Liebe und dem Hass, der Macht und ihrer Verantwortung.
Rechtevergabe vorbehaltlich Österreich!
Nach niemands Abbild sind sie geschaffen. Der Himmel ist leer, und die Geschöpfe auf Erden sind ganz auf sich allein gestellt. Der Mensch ist seine eigene fortwährende Aufgabe, eine unabschließbare Arbeit; der Mensch ist die kräftezehrende Mühsal, sich selbst hervorzubringen.