"Wien, Sonnabend den 6.11.1919 Gegen 5 ins Theater u. in meine Loge. Vorzügliche Aufführung mit unruhigem 1. Akt, weil Viele zu spät kamen. Entgegenkommendste Stimmung des Publikums, do daß ich schon nach dem 2. Akt verlangt wurde und nur sitzen blieb, weil ich den Weg zur Bühne nicht wußte. Am Schluß voller, warmer Erfolg, mit vielen Hervorrufen, mit den Schauspielern und allein." (Thomas Mann in seinem Tagebuch über die Premiere von FIORENZA am Wiener Akademietheater).
Von Thomas Mann ist beim Deutschen Theaterverlag erhältlich :
Theaterstücke:
Philosophie auf der Bühne: Ein Streitgespräch nach dem gleichnamigen Roman. Dramatisierung von Hermann Beil und Vera Sturm.
Nach dem gleichnamigen Roman
Für die Bühne bearbeitet von John von Düffel Auftragsarbeit für das Staatstheater Saarbrücken
Nach den vier Josephromanen Auftragsarbeit für das Düsseldorfer Schauspielhaus
In seinem 1924 erschienenen Roman imaginierte Thomas Mann ein Purgatorium der Moderne, in dem die Kategorien von Zeit und Raum außer Kraft gesetzt sind und Sprache zum Austragungsort der Konflikte wird.
Friederike Heller und Marcel Luxinger, geübt in der Dramatisierung umfangreicher Romane, haben sich gegen das große Gesellschaftsgemälde und für die Destillierung eines bestimmten entschieden. Die Beschränkung auf drei Figuren entspringt ihrem Wunsch nach Konzentration. Der Streit der Ideologien ist die politische Schnittstelle des Romans mit der Gegenwart.