„Es waren zwei Königskinder“, so lautet der Titel eines bekannten Volksliedes. Darin schwimmt ein junger Prinz nachts zu seiner Prinzessin, die ihm mit dem Licht einer Kerze den Weg weist. Nachdem die Kerze böswillig gelöscht wurde, verliert der Prinz die Orientierung und ertrinkt. Als die Prinzessin davon erfährt, wählt sie den Freitod. Dieser Stoff, der auf einen antiken griechischen Mythos zurückgeht, ist sehr interessant, allerdings auch traurig und ziemlich rätselhaft.
Wieso wartet die Prinzessin ausgerechnet auf einen Schwimmer? Wer löscht das Licht? Und die wichtigste Frage: Was wäre, wenn der Prinz gar nicht schwimmen könnte? Dann müsste er das Schwimmen lernen!
Das versucht er nun in diesem Stück – mit zweifelhaftem Erfolg. Mehr oder weniger hilfreich unterstützen ihn dabei sein despotischer Vater, seine viel zu nette Mutter und vor allem seine persönliche Leibgarde, eine Ansammlung von Versagern und Nichtskönnern. Aber auch die Prinzessin hat es mit ihren Hofdamen, allesamt hinterhältig, gelangweilt und vom Leben vernachlässigt, nicht leicht. Damit ist klar: Schwimmen lernen ist kein Spiel für Prinzen!
Lesen Sie auch den Beitrag von Karlheinz Frankl in der Spiel und Theater 196 (10/2015): "Szenengestaltung maßgeschneidert. Beispiele für die Eigenproduktion nach epischen Kurztexten."
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B 406
Preis
8.90 €
Mindestbestellmenge
12 Stück
Spieldauer
50 Minuten
Autor
Anzahl der Spieler
1 ganze Klasse, mind. 12 Spieler/innen.
Alter
13-16 Jahre, Junge Erwachsene