Als Diskjockey ist der junge Türke Djef erfolgreich und beliebt: weil er so anders ist, weil er so seltenene weil uneingestandene Eigenschaften wie Friedfertigkeit, Sensibilität und Mitgefühl auslebt. Sogar der brutale "Boss" spürt Djefs Ausstrahlung und nimmt ihn in Schutz. Doch dem rauen Klima aus Gewalt, frustrierter Langeweile, Hoffnungslosigkeit, Kriminalität und Drogen kann Djef zu wenig entgegensetzen. Das Migrantenviertel, in dem er und seine Familie leben, birgt so gut wie keine Alternativen. Doch Djef kämpft sich mit vielen Rückschlägen Stück für Stück nach vorn, er bekommt trotz Ladendiebstahls einen Ausbildungsplatz. Durch sein "besonders sein" ist er beliebt bei den Mädchen und der Stachel im Fleisch der konkurrierenden Jungen. So schreckt sein unerwarteter Tod jeden in der Szene auf.

Die Schwestern Djefs begleiten die Spielhandlung reflektierend und versuchen so, ihren Schmerz und ihre Trauer über seinen unfassbaren Tod zu verarbeiten.