Peer Gynt, als Typus des negativen Helden, des Phantasten und Illusionisten, wurde Vorbild für das ganze moderne Theater, indem es in vielen Punkten bereits Symbolismus, Expressionismus, Surrealismus, ja sogar episches und absurdes Theater vorwegnimmt. Heute interessieren vor allem die szenischen Zukunftsvisionen Ibsens, mit ihrer Affinität zu Wagner und zum modernen Film. Die tiefenpsychologischen Auslotungen, die in der Mutterbindung Peers, repräsentiert durch Aase und Solveigh, einen Kristallisationspunkt finden, weisen weit über Freud hinaus. Nicht zuletzt faszinieren die vielschichtigen mythischen Dimensionen des Stückes immer wieder auf's Neue. (aus: Kindlers Literaturlexikon)
Sungard Rothschädl hat hier, sprachlich wie gestisch, eine Fassung speziell für das Jugendtheater geschrieben: "... brr, bin ich abgebrannt. Was soll jetzt geschehen? Was soll ich, verdamm` ich, jetzt tun ? Mein Geschäftsleben hat sich ja wohl erübrigt. Mein Liebesleben, reden wir nicht mehr davon. Was gibt es denn sonst noch so, auf der Welt? Ob ich meine Memoiren verfasse?" Peer Gynt -sein Leben- ungeschminkt, ehrlich ...
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E 488
Preis
14.50 €
Mindestbestellmenge
12 Stück
Spieldauer
100 Minuten
Autor
Anzahl der Spieler
W:4 M:6
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Alter
Erwachsene