Geboren 1965, Diplom-Theaterwissenschaftler. Arbeitete seit 1992 an verschiedenen Theatern als Theaterpädagoge, Dramaturg und Regisseur, unter anderem in Potsdam, Berlin, Marburg und Heidelberg. Während seiner Arbeit als Theaterpädagoge entwickelte er zahlreiche Aufführungen mit Kindern und Jugendlichen und gründete mehrere Jugendclubs an Theatern. Als Dramaturg betreute er zahlreiche Produktionen des professionellen Theaters. 2001 erhielt er mit Albert Kaul für das Musiktheaterstück "Nach Hause, Bartolomeo!" in Berlin den Theaterpreis "spielbar - Stücke für das Amateurtheater". Seit 2006 schreibt er als freier Autor für das professionelle Jugendtheater und entwickelte mehrere Stücke aus Interviews mit Jugendlichen und Erwachsenen. Als Dozent für Theaterpädagogik und szenisches Schreiben ist Loren Hippe bundesweit an Ausbildungseinrichtungen, der Lehrerfortbildung und an Hochschulen tätig.
Das Autorenfoto stammt von Thomas M. Jauk
Von Lorenz Hippe ist beim Deutschen Theaterverlag erhältlich :
Theaterstücke:
1487 erkundet Bartolomeo Diaz den Seeweg nach Indien. Kurz vor dem Ziel bittet ihn die Mannschaft umzukehren... Musikstück von
Märchen, Vampirgeschichte und Alltagsrealität durchdringen sich in diesem Stück, das sich besonders gut auch für den Einstieg ins Theaterspielen eignet. Es handelt von kindlichen Ängsten und davon, wie man sie überwinden lernt.
Während einer Klassenfahrt schreiben Jugendliche ihr eigenes Stück. Alles was sie bewegt, kommt darin vor. Die erfundenen Figuren sind ihnen ganz nah, so nah, dass sie schließlich die Regie übernehmen.
Mira schreibt ihrer Mutter: „Ich werde drei Tage am Meer sein. Ich kann nicht mehr. Ich will, dass sich in unserer Familie etwas ändert. Letzte Warnung!“ Das Stück erzählt die Geschichte von Miras Flucht und parallel dazu die Suche ihrer verzweifelten Mutter.
Interessant für alle "Klassikermuffel": Das berühmte Stück ist hier aufgeteilt in Szenen für jeweils nur zwei Spieler/innen, die alles Wesentliche enthalten. Die Besetzung darf wechseln, Improvisation ist gewünscht.
Lebenswirklichkeit und Glücksvorstellungen - damals und heute: Nach Motiven des Romans "Die Geschichte des Fräulein von Sternheim" von Sophie von La Roche, der berühmten Schriftstellerin des 18. Jahrhunderts, konfrontiert dieses Stück die Wünsche und Realität junger Frauen von damals und heute.