Stefan Zweig wurde am 28.11.1881 in Wien geboren, lebte von 1919 bis 1935 in Salzburg, emigrierte dann nach England und 1940 nach Brasilien. Früh als Übersetzer Verlaines, Baudelaires und vor allem Verhaerens hervorgetreten, veröffentlichte er 1901 seine ersten Gedichte unter dem Titel "Silberne Saiten". Sein episches Werk - u.a. die Novellen "Der Amokläufer" und "Verwirrung der Gefühle", die Erzählungen "Phantastische Nacht" und "die Hochzeit von Lyon" sowie der Roman "Ungeduld des Herzens" - machte ihn ebenso berühmt wie seine historischen Miniaturen "Sternstunden der Menschheit", "Schachnovelle" und die Biographien über Joseph Fouché, Balzac, Marie-Antoinette, Maria Stuart und Magellan. 1944 erschienen seine Erinnerungen "Die Welt von gestern". Im Februar 1942 schied Stefan Zweig in Petropolis, Brasilien, freiwillig aus dem Leben.
Die Rechte an seinen Werken sind seit 2013 gemeinfrei.
Von Stefan Zweig ist beim Deutschen Theaterverlag erhältlich :
Theaterstücke:
Helmut Peschina hat in seiner Dramatisierung eine ausgewogene Mischung zwischen Humor und Pathos, Leichtigkeit und Tiefgang hergestellt.
In seiner 1920 veröffentlichten Novelle Angst wirft Zweig einen scharfsinnigen Blick auf eine Gesellschaft, die nur den verlogenen Umgang mit der Dialektik von Lüge und Wahrheit kennt, und leuchtet mit psychologischem Spürsinn die Innenwelt einer Frau aus, die in einer „trägen, windstillen“ Ehe mit einem erfolgreichen Juristen lebt.
Volpone setzt darauf, dass seine Mitbürger in Venedig mindestens so habgierig sind wie er. Von seinem Diener Mücke lässt er das Gerücht verbreiten, er sei todkrank – und schon kommen sie angeschwirrt, die Erbschleicher und Gierschlünde.