Sabrina Zwach studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Uni Hildesheim. Danach arbeitete sie als Dramaturgin und Regisseurin in der Freien Szene. Dies brachte ihr u.a. den "Deutschen Literatur-Theaterpreis" 1994 ein. 1999 kuratierte sie ein Programmsegment für "Weimar 1999 -Kulturstadt Europas". Danach arbeitete sie als Radiomoderatorin und leitete ein Veranstaltungshaus in Weimar. Im Auftrag der Bundesregierung kuratierte sie das 5. Festival "Politik im Freien Theater" 2005 in Berlin. Ab 2006 arbeitete sie als Dramaturgin und Kuratorin für "hamlet_X" und beginnt damit die Zusammenarbeit mit Herbert Fritsch. 2007 war sie als Dramaturgin des Zürcher Theaterspektakels und für "Kurt Krömer - die internationale Show" tätig. Von 2008-2011 arbeitete sie an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Parallel zeichnet sie für die Fassungen und Bearbeitungen, Neuübersetzungen der Stücke der Inszenierungen von Herbert Fritsch verantwortlich. Mit ihm arbeitet sie seit 2011 hauptsächlich als freie Dramaturgin.
Von Sabrina Zwach ist beim Deutschen Theaterverlag erhältlich :
Theaterstücke:
Nach der Trilogie der Sommerfrischen von Carlo Goldoni.
„Ist’s vorüber, lacht man drüber…“ – Nach einer durchzechten Nacht erwacht Lenglumé in seinem eigenen Bett neben einem wildfremden Mann.
Labiches Komödie geht über den harmlosen Spott hinaus. Was als Vergnügungsreise geplant war, wird zum Albtraum. Aus Witz wird Aberwitz. Respektlos wie Offenbach verspottet Labiche die bourgeoise Gesellschaft, blickt hinter deren operettenhafte Kulissen und entlarvt deren heuchlerische Borniertheit und trivialen Sehnsüchte.
Die sieben Todsünden werden in diesem bürgerlichen Lustspiel vorgeführt: Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit. Das macht Spaß. Und sollte es am Ende womöglich um die Frage: „Geld oder Liebe?“ gehen, dann scheint sich unser Protagonist, Heinrich Krull, ganz klar für Ersteres zu entscheiden.
Volpone setzt darauf, dass seine Mitbürger in Venedig mindestens so habgierig sind wie er. Von seinem Diener Mücke lässt er das Gerücht verbreiten, er sei todkrank – und schon kommen sie angeschwirrt, die Erbschleicher und Gierschlünde.