Wolfram Lotz, 1981 in Hamburg geboren, wuchs im Schwarzwald auf und studierte Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaft in Konstanz. 2007 nahm er ein Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig auf. Er war Mitbegründer und -herausgeber der Literaturzeitschrift Minima und ist seit 2010 Redakteur von EDIT. 2005 erhielt er den Literaturpreis der österreichischen Stadt Steyr und 2009 das Stadtschreiber-Stipendium Rottweil, 2010 den Werkauftrag des Stückemarkts des Berliner Theatertreffens sowie den Publikumspreis für Der große Marsch.
Von Wolfram Lotz ist beim Deutschen Theaterverlag erhältlich :
Theaterstücke:
Gewinner des Publikumspreises und des Werkauftrags beim Berliner Stückemarkt 2010
"Weltraumschrott / Alles, alles Weltraumschrott!" Die Welt spiegelt sich in Splittern, jeder kennt nur seinen eigenen Schmerz, das Glück ist fern.
Nach Francis Ford Conrads "Herz der Apokalypse". Hörspiel mit einer „Anmerkung zu der etwaigen Umsetzung des Skripts auf einer Theaterbühne“
In Wolfram Lotz' kurzem Monolog spricht Mutter Lotz über ihren Sohn Wolfram Lotz, während dieser alleine auf der Bühne steht.
Die gemeinsame Uraufführung der beiden Hörspiele In Ewigkeit Ameisen und Das Ende von Iflingen findet unter dem Titel In Ewigkeit Ameisen in der Regie von Jan Bosse im Akademietheater in Wien statt. Beide Hörspiele (entstanden 2007) wurden erst 2019 zur Uraufführung am Theater freigegeben.
In Wortkaskaden ergießen sich die Politiker über den Text und aus dem Text heraus. Wie ein Mantra wird die an diese Bezeichnung gebundene Erwartungshaltung immer und immer wiederholt, überhöht, unterlaufen, ausgehöhlt, strapaziert, dabei stetig weitere ins Private übertragen.
Dieser Sprechtext eignet sich auch zur Aufführung mit Texten anderer Autoren.