Wie schon in "Jesus von Syrien" rekonstruiert Harald Kislinger auch hier die Geschichte eines Menschen, der sich in einer moralisch unhaltbaren Lage verfangen hat.

Schauplatz der Handlung ist eine sogenannte "Brennpunktschule", ein schwieriger Ort für alle. Ein Stück über Bildungschancen und Klassenschranken.

In diesem turbulenten Mehrgenerationenstück geht es wie nebenbei auch um Themen wie Ehe-Tristesse, Mutter-Tochter-Beziehung, Hyperaktivität, Magersucht und Burnout-Syndrom. Dabei fängt alles ganz harmlos beim Strandurlaub an.

Das Musikzimmer eines Internats. Auf dem Boden liegt eine Schülerin, offenbar tot. Doch das scheint nur Benny zu interessieren. Der Direktor ist in sein Computerspiel vertieft, die Polizei nicht interessiert, die Schulpsychologin dagegen ausschließlich an sich selbst. Eine tiefschwarze Komödie mit Rap und Lyrik.