Vater Hämmerlein macht blau. Genervt durch Querelen mit der einflußreichen Kollegin Wedekind und häuslichen Ärger mit seinem Sohn Heiner, entschließt sich der sonst so pflichtgetreue Angestellte eines Morgens, statt zur Arbeit zum Angeln zu fahren. In der Firma entschuldigt er sich mit plötzlicher Krankheit, die er aber bis zum nächsten Tag mit allerlei Hausmitteln wieder auskurieren will. Kaum ist Hämmerlein weg, da erscheint unerwartet die gefürchtete Frau Wedekind, um den angeblich Fieberkranken zu besuchen. In dieser heiklen Situation hat Sohn Heiner den rettenden Einfall: Mutter Hämmerlein muss ins Bett und für kurze Zeit die Rolle ihres kranken Mannes spielen. Trotz einiger bedrohlicher Momente und unvorhergesehener Zwischenfälle gelingt dieses Täuschungsmanöver durchaus. Als jedoch Vater Hämmerlein noch einmal überraschend zurückkehrt, um den vergessenen Madenköcher zu holen, scheint alle Mühe vergebens gewesen zu sein - es kommt zur Katastrophe. Aber nun, im allerletzten Moment, ist es Mutter Hämmerlein, die mit ihrer Geistesgegenwart die ausweglose Situation auf verblüffende Weise doch noch zum Guten wendet.

Eine plattdeutsche Fassung ist erhältlich beim Karl Mahnke Verlag, Große Straße 8, 27283 Verden an der Aller. mail: info@mahnke-verlag.de