Das Glück, der Zufall und das Schicksal treten in diesem vielschichtigen Alltagsmärchen als reale Personen auf. Sie versinnbildlichen so schwergewichtige Inhalte wie Entscheidungsfindung, Lebensgestaltung, Wendepunkte, die uns im wirklichen Leben meist unbemerkt, oft in Unscheinbarem, begegnen.
Hanna ist unterwegs, ohne Woher und Wohin, sammelt Glasscherben und ist fest davon überzeugt, dass diese ihr etwas Wichtiges zu sagen haben. Neben vielen fragwürdigen Glückshändlern wollen auch das Glück, der Zufall und Fortuna in Person Hanna helfen – jeder glaubt, am besten zu wissen, welches der richtige Weg für Hanna ist. Darüber streiten die drei heftig und legen sich und Hanna den einen oder anderen Stein nicht unabsichtlich in den Weg. Dann macht Fortuna mit ihrem Spinnrad, das in die Zukunft sieht, in einer Fernsehshow Karriere. Ihr Mentor ist der Betreiber eines Vergnügungsparkes, bei dem Hanna als 1000. Besucherin gewonnen hat. Kurz sieht es so aus, als hätte Fortuna das Glück und den Zufall in Hannas Leben abgehängt. Doch Geld ist es nicht, was Hanna glücklich macht. „Zufall“ spielt ihr die Begegnung mit einer Straßenmusikerin zu, fast will Hanna die Rolle mit ihr tauschen. Ihr Eigenes findet Hanna erst ganz zum Schluss und doch mit Hilfe der erst nutzlos erscheinenden Scherben.