In dem Stück stehen sich zwei Gruppen gegenüber: eine multikulturelle Streetgang, die sich in ihrer Freizeit mit Skaten, Hiphop und Graffitis beschäftigt, und eine Gruppe Rechter, die von einem erwachsenen Mitglied einer rechtsextremen Vereinigung geworben, beeinflusst, unmerklich geschult und gelenkt wird. Noch bleibt es bei einem verbalen Schlagabtausch, bis die Rechten eines Tages ganz gezielt den Afro-Deutschen Malik überfallen, diskriminieren und übel zurichten. Die Streetgang diskutiert den Überfall. Sie wissen, dass sie handeln müssen. Aber wie? Soll man Gewalt mit Gewalt beantworten, also zum „Messer“ greifen, oder gibt es noch eine andere Möglichkeit, nämlich die der „Ehre“, der Zivilcourage? Folgende Themen klingen in dem Aufklärungsstück an: Wie kommt man zu den Rechten? Was sind die Gründe, bei ihnen zu bleiben? Musik, Dresscodes, Symbole, Volksverhetzung, Gewaltverherrlichung, rassistische Parolen? Was ist strafbar? Gesicht zeigen statt wegschauen, Zivilcourage, die Rolle der Eltern, Arbeitslosigkeit und Ausländerfeindlichkeit – existiert ein Zusammenhang? Einbeziehung der jüngeren Geschichte: Hitler und die Vollbeschäftigung, Rassismus. Was bedeutet Holocaust?