Sechs Chatter und ihre Begegnungen während einer Nacht: wenn die eine Welt schlafen geht, kommt Leben in eine andere. Im virtuellen Raum treffen sich die verschiedensten Typen: "Pussycat", "Ungenau", LoverLover" und andere. Das Stück beleuchtet ihre Suche nach dem Echten im Virtuellen, im Spiel mit Masken und Rollen, ihre Sucht, jemand anderes zu sein und ihre Suche nach sich selbst. Die Uraufführung fand im Jugendclub des Theaters Lübeck statt. „Das Thema ist sehr aktuell und die Botschaft kommt an. (...) Mit solchen Inszenierungen vermag das Junge Studio Herz und Kopf junger Leute zu gewinnen.“ (Lübsche Blätter)
Der erste Schritt in den virtuellen Raum beginnt mit dem Überstreifen der Maske. Manche wechseln sie im Minutentakt, andere bleiben damit im Chat-Room hängen, beobachten, lauschen und werden zu Zeugen. Die Chatter kreisen umeinander wie Satelliten. Sprachbilder, Sprachfetzen, Sprach-Reisen, Sprach-Erotik: Worte als tastende Finger, um ein ebenfalls maskiertes Gegenüber zu fassen. ... Philipp Romann hat das Stück mit sechs Lübecker Jugendlichen entwickelt, hat Dialoge und Szenen geschieben, die die Lebenswelt heutiger Jugendlicher abbilden, und diese als modernen Reigen inszeniert. Atemlose Begegnungen im Netz: Je länger die Nacht dauert, desto getriebener wirken die Chatter. Sie werden zu Freunden, noch ehe sie sich in die Augen geblickt haben. (Aus dem Programmheft des Theater Lübeck)
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E 704
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14.50 €
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