Erzdiakon Frollo liebt heimlich die schöne Tänzerin Esmeralda. Mit Hilfe des missgestalteten Glöckners Quasimodo versucht er, das Objekt seiner Begierde zu entführen. Ein Hauptmann der Schützen des Königs, Phöbus de Cateaupers, vereitelt den Plan, Quasimodo wird verhaftet und zum Pranger verurteilt. Ausgerechnet Esmeralda gibt dem Leidenden zu trinken, woraufhin sich auch Quasimodo in Esmeralda verliebt. Doch die ist hoffnungslos in ihren Retter Phöbus verschossen, der allerdings nur sich selbst liebt. Bald darauf wird sie bei einem Stelldichein mit Phöbus von Frollo überrascht. Der Erzdiakon sticht Phöbus nieder und flieht. Esmeralda wird an seiner Stelle verhaftet und zum Tod verurteilt. Im letzten Moment rettet Quasimodo die Tänzerin und versteckt sie in der Kirche Notre-Dame, wo Esmeralda Kirchenasyl genießt. Als das Parlament das Asyl aufhebt, beschließen die Vertreter der Pariser Unterschicht. Den Schergen zuvorzukommen und die tänzerin aus der Kirche zu holen. Quasimodo, der die anstürmenden Volksmassen irrtümlich für Feinde hält, verhindert, dass sie in die Kirche eindringen. Währenddessen übergibt Frollo die Tänzerin den Soldaten. Ausgerechnet Phöbus de Chateaupers befehligt die Hinrichtung Esmeraldas. Der verzweifelte Quasimodo nimmt an Frollo grausame Rache.
Jahrhunderte später findet man das verkrümmte Skelett des Glöckners in den Gewölben von Notre-Dame. In den Armen hält er das Gerippe seiner geliebten Tänzerin.
Die Main-Post schrieb über die Ur-Aufführung des "OMEGA-Theaters" in Würzburg: ... "Die Dramatisierung von Matthias Hahn konzentrierte sich im wesentlichen auf den Konflikt zwischen spätmittelalterlichem Denken und einer natürlichen, zwanglosen Lebensauffassung. In einer bigotten, abergläubischen Zeit stehen sich zwei Extreme gegenüber. Verkörpert zum einen durch den scheinbar rationalen Frollo, zum anderen durch die lebensfrohe Esmeralda. Als Bindeglied dient die Figur des einsamen, hässlichen Quasimodo. ... Das Engagement der Schauspieler, ein stimmungsvolles Bühnenbild und die gekonnte Inszenierung von Markus Grimm machen diese Dramatisierung des "Glöckners", ganz im Gegensatz zum rührselig-kitschigen Trickfilm-Spektakel, zu einem sehenswerten Erlebnis."
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