Die Vorstellung hat gerade begonnen, als Hannes Lukasch, ein Journalist und Kritiker, eintrifft. Er bittet um Einlass, den ihm ein übereifriger Rainer Mager, seines Zeichens Regieassistent, mit der Begründung verweigert, es handle sich um eine äußerst prekäre Uraufführung, die die Schauspielerin bei der geringsten Störung sofort abbrechen würde. Aber für Hannes Lukasch geht es um die Existenz: Schreibt er keine Kritik, ist er seinen Job los. Die beiden Herren kommen ins Gespräch, man einigt sich schließlich darauf, Lukasch mit dem Textbuch in der Hand vor das Schlüsselloch zu setzen, damit er die Vorstellung verfolgen kann. In Abwesenheit Magers und zu Lukaschs untätiger Verwunderung verschafft sich ein älterer Herr mit Baskenmütz ungehindert Zugang zum Saal - wer ist das? Der Abend schreitet voran, Lukasch und Mager kommen sich vorsichtig näher, man findet Gemeinsamkeiten, die man sich widerwillig zugesteht und wieder zurücknimmt. Bis plötzlich der völlig aufgelöste Regisseur auftritt, für den die überstürzte Abreise des Autors eine Katastrophe bedeutet. Aber eine Lösung wird gefunden ... nur die sei hier nicht verraten.
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F 1071
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