Der Gottesbeweis als Detektivstory à la Chandler und Co - wer immer schon mal wissen wollte, wieso Descartes dran glauben musste, ist hier genau richtig:
Der hartgesottene Detektiv Kaiser Lupswitz wird von Heather, angeblich Studentin der Philosophie und Pantheistin, beauftragt, Gott zu finden. Seine Nachforschungen führen Kaiser fast durch die gesamte Philosophie- und Religionsgeschichte des Abendlandes. Er beginnt bei einem Rabbi, der "Sie wissen schon wen" für einen harten Kerl hält, ansonsten aber keine Anhaltspunkte liefern kann. Chicago-Phil wiederum, seines Zeichens Bankräuber und Atheist, weiß mit Bestimmtheit, dass Gott nicht existiert - bei all den Verbrechen, die es gibt. Gott ist vielmehr die Erfindung eines sizilianischen Syndikats und das Universum streng phänomenologisch. Die gemeinsame Nacht mit Heather wird durch einen Anruf aus dem Morddezernat gestört: Jemand, auf den die Beschreibung der gesuchten Person zutrifft - "Urgrund aller Dinge", "allmächtig" - ist im Leichenschauhaus aufgetaucht. Weil man in einschlägigen Kreisen weiß, wie Kaiser zu Jasper steht, ist der Detektiv selbst verdächtig. Ein Abstecher zum Papst schließlich bringt Kaiser in der wesentlichen Frage auch nicht weiter: Den Papst interessiert nicht, ob es Gott gibt, solange die Bezahlung stimmt.
Die kriminalistische Wendung kommt aber stehenden Fußes und ganz Genre-gerecht: Heather ist eigentlich eine Physikprofessorin. Sie selbst hat Gott getötet, weil er zwischen ihr und ihrem Liebhaber stand. Am Ende muss sie selbst dran glauben, im doppelten Sinne.
"Christus wurde umgebracht. Nietzsche drehte durch. Wenn es da oben jemand gab, so wollte Der todsicher nicht, dass es einer wüsste."
Der hartgesottene Detektiv Kaiser Lupswitz wird von Heather, angeblich Studentin der Philosophie und Pantheistin, beauftragt, Gott zu finden. Seine Nachforschungen führen Kaiser fast durch die gesamte Philosophie- und Religionsgeschichte des Abendlandes. Er beginnt bei einem Rabbi, der "Sie wissen schon wen" für einen harten Kerl hält, ansonsten aber keine Anhaltspunkte liefern kann. Chicago-Phil wiederum, seines Zeichens Bankräuber und Atheist, weiß mit Bestimmtheit, dass Gott nicht existiert - bei all den Verbrechen, die es gibt. Gott ist vielmehr die Erfindung eines sizilianischen Syndikats und das Universum streng phänomenologisch. Die gemeinsame Nacht mit Heather wird durch einen Anruf aus dem Morddezernat gestört: Jemand, auf den die Beschreibung der gesuchten Person zutrifft - "Urgrund aller Dinge", "allmächtig" - ist im Leichenschauhaus aufgetaucht. Weil man in einschlägigen Kreisen weiß, wie Kaiser zu Jasper steht, ist der Detektiv selbst verdächtig. Ein Abstecher zum Papst schließlich bringt Kaiser in der wesentlichen Frage auch nicht weiter: Den Papst interessiert nicht, ob es Gott gibt, solange die Bezahlung stimmt.
Die kriminalistische Wendung kommt aber stehenden Fußes und ganz Genre-gerecht: Heather ist eigentlich eine Physikprofessorin. Sie selbst hat Gott getötet, weil er zwischen ihr und ihrem Liebhaber stand. Am Ende muss sie selbst dran glauben, im doppelten Sinne.
"Christus wurde umgebracht. Nietzsche drehte durch. Wenn es da oben jemand gab, so wollte Der todsicher nicht, dass es einer wüsste."
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