Diese Bauernschwank-Parodie beginnt ganz harmlos und beschaulich bei der verdienten Mahlzeit der Hofleute und ihres Gesindes in der Stube – von der Wand blickt die preisgekrönte Kuh Charlotte, der Stolz aller am Hof. Doch plötzlich ist die kostbare Kuh verschwunden und jeder glaubt ihres Wertes wegen an eine Entführung! Die kleine Mareike, Tochter der Bauern, hat die beste Idee: Eine Suchanzeige übers internet, die die Dreijährige zusammen mit dem auch nicht so schreibgewandten Knecht Max aufgibt. So beträgt großzügig die „Telohnung: Ten Millionen Taler“ und man weiß bei den nun auftauchenden Helfern nicht so recht, welche Beweggründe sie treiben. Nachdem die britischen Detektive Sherlock Holmes und Watson sich zur Beratung über den “äußerst geheimnisvoll” klingenden Such-Text Mareikes: „Tatta, Tatta Buh! Unsa Tuh Tarlotte teita weck ...”, - zurückgezogen haben, kommen die nächsten Helfer: Ein verarmtes, aber nichts desto weniger “durchlauchtes” Prinzenpaar mit ihrem naserümpfenden Diener. Mit der Mistgabel kann Knecht Toni den schwertfuchtelnden Prinzen außer Gefecht setzten. Alsbald kommen zwei schwarz bebrillte Alienjäger, die unheimlich cool und schwer bewaffnet den Frühstückstisch nach Hinweisen aus dem All untersuchen. Und als wäre das noch nicht des Irrsinns genug, erscheint eine selbsternannte indische Göttin, die mit hellseherischen Fähigkeiten den Aufenthaltsort Charlottes herausfinden will. Schlussendlich ist es doch der findige Sherlock, der den Täter über die einfache Frage nach Motiv und Gelegenheit überführt.