Er verfügt über politischen Willen und politischen Verstand: Heiko Traut will Bürgermeister werden. Aber seine Frau sieht nicht ein, dass er dafür jeden Preis zahlen soll. Thea sieht Heiko mehr und mehr unter dem schädlichen Einfluss der herrschenden Clique, in deren Dienst auch Wahlkampfberaterin Tamara steht. Aber wie wird ein Politker notgebremst, der auf einem falschen Weg nach oben ist und gar behauptet, es gäbe keinen anderen als den, sich zu verkaufen? Da hilft nur eins: Thea muss beweisen, dass es andere Wege gibt. Als Heiko sie im Streit eine Vogelscheuche nennt, mit der er sich nur lächerlich mache, stellt sich Thea zu Heikos Entsetzen im heimischen Garten als Vogelscheuche auf. Für jeden sichtbar steht sie auch am nächsten Tag noch da. Klar, dass Heiko damit ein Problem hat, das sich weder durch fernöstliche Meditation noch Mondsüchtigkeit wegerklären lässt. In seiner Verzweiflung stellt Heiko Thea jetzt schon vor die Wahl. Wenn sie ihre Vogelscheuchenwache nicht beendet, will er mit Tamara ausgehen, der gefährlichen Verkörperung der Politik. Thea bleibt stark. Was dann geschieht, übersteigt Heikos Vorstellungskraft. Der von Tamara gekränkte Journalist Siebenbrück baut Thea zum Medienstar auf. Als Gründerin der "Scheuchenwahnbewegung" übernimmt Thea ohne Absprache Heikos Wahlkampf. Nach Vogelscheuchenart verscheucht sie nicht nur Raubvogel Tamara aus dem heimischen Garten, sonder verwandelt Heiko selbst in eine Vogescheuche, die die Wahl gewinnt. Denn: wir stehen immer vor der Wahl. Vor dem Hintergrund einer Kommunalwahl beweisen uns das die Protagonisten mit viel Geist und Temperament.
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E 578
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