Wer in dieser Klink liegt, ist aufgeschmissen! So wie Herr Schmidt, der nun schon ein Jahr auf dem Gang verbracht hat, um das Frühstück betteln muss und um sein Asthmaspray auch. Denn dem Krankenhaus droht wegen Unwirtschaftlichkeit die Schließung, und so verordnet die Oberschwester zuerst einmal Sparmaßnahmen am Patienten. Aber auch der Fahrstuhl darf aus Kostengründen nicht mehr benutzt werden und die technische Ausstattung ist reif fürs Museum. Das Personal scheint einer Horror-Show entsprungen – der betrunkene Chefarzt, der russisch radebrechende Pathologe Dr. Karloff oder der im wallenden Gewand daherschreitende Ayurveda-Arzt Dr. Güldenstein. Nachtschwester Hilde trägt die Arbeitskleidung ihrer diversen Jobs bei Aldi und einer Aral-Tankstelle unter der Schwesterntracht und leidet unter permanentem Schlafmangel, und Lernschwester Loni ist hauptsächlich "scharf wie eine Bombe".
In diese chaotischen Zustände fällt der inspizierende Besuch des Ministerpräsidenten. Dass dieser das Krankenhaus lebend verlässt und seine ihn besuchende Frau ihr Kind glücklich im Fahrstuhl zur Welt bringen kann, ist mehr dem Zufall zu verdanken als den wahren Absichten der Mutter Oberin Rabiata. (Teilweise wird saarländischer Dialekt gesprochen.)
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E 601
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