Keiner hat so recht Lust, Opas 80. Geburtstag zu feiern, das Geburtstagskind am allerwenigsten. Grund ist die Zither, die Alois als junger Mann aus dem Gesangverein hat mitgehen lassen. Dass deshalb das Jubiläums-Ständchen des Gesangvereins auch dieses Jahr wieder ausfällt, macht Alois Gewissen schwer zu schaffen und er beschließt, seine Ehren-Feier heimlich zu verlassen – zumal bis jetzt nur der ungeliebte Teil der Verwandtschaft da ist! Doch die Enkel entdecken Alois Ausbüxversuche immer gerade noch rechtzeitig, sie wollen ihm zum 80sten auch etwas vorführen! Die Schwester aus dem Nachbardorf kommt und mäkelt an den lustlos herumsitzenden Gratulanten herum. Schließlich kommt doch noch Leben in die Bude: Karl, der Hahn im Korb bei den versammelten Frauen, nennt Elsemarie einen „Rassegaul“ und geht mit ihr in die Speisekammer, den Fleck aus der Bluse entfernen ... Der Wettstreit um den besten Geburtstagskuchen findet statt, allerdings landen die Torten in den Gesichtern der Hausfrauen statt in den Mägen der Gäste. Die Geschenke kommen allen irgendwie bekannt vor, - wer wem was wann zuerst geschenkt hat - auch darüber lässt sich trefflich streiten. Die gute Seele Bernadette bringt aber die Sache mit der Zither wieder in Ordnung, d‘rum singt der Chor dann doch, und Alois mag schlussendlich mit seiner Jugendliebe Liesl ein Tänzchen wagen.