Jakob Stiegele "schlotzt" gern ein "Virdele" und hockt dabei in der Gartenwirtschaft mit Freunden beisammen. Heute, grade wo seine geliebte Enkelin Dorle aus der Stadt zu Besuch kommen soll, zwickt's ihn auf einmal an der Leber, im Herz, ihm wird ganz mulmig. Kein Wunder, denn der "Boinerkarle" (der Tod) ist plötzlich aufgetaucht und will ihn mitnehmen. Aber Stiegele hat noch viel vor und keine Zeit für den Tod. Am Abend, als der Tod ihn wieder in seinem Haus aufsucht, macht Jakob ihn mit seinem selbst gekelterten Wein betrunken und handelt ihm beim nicht ganz "koscheren" Kartenspiel zwanzig weitere Lebensjahre ab. Am alljährlichen "Seefest", Dorle ist mit ihrem Schwarm Karle vergnügt, Jakob ob des gelungenen Handels mit dem Tod ebenfalls, passiert dann das Unglück. Der missgünstige Weinhändler Wucher und der aus der Stadt herbeigeeilte, auf Karle eifersüchtige Christian hecken gemeinsam einen bösen Streich aus, um sich zu "rächen". Dran glauben muss aber Dorle, die sich trotz heftigen Gewitters auf den See gewagt hat und ertrinkt.
Jakob wird seines Lebens nicht mehr froh, und als der Boinerkarle wiederkommt, um ihm eine Schnupperstunde im Paradies anzubieten, willigt er ein. Im Himmel war es derweil aufgefallen, dass Dorle vor Jakob Stiegele dort ankam. Als Petrus dem Boinerkarle und seinen Machenschaften auf die Schliche kommt, schickt er den Tod nochmals los, um den Säumigen zu holen. Und kaum hat Jakob das Paradies betreten, duftet's schon nach "Griessuppe" und "Kässpätzle", und ein "Virdele" gibt's im Himmel sogar auch!