Simon Kretzer ist seit über einem Jahr in Elisabeth Hoffmann verliebt. Aber niemand in der Gemeinde darf davon wissen. Elisabeths Vater hat einen ausgesprochen schlechten Ruf. Vor allem bei den Politikern im ganzen Kreis und vor allem in der Gemeinde. Simon kann es sich nicht leisten, Elisabeth zu heiraten, da er sonst beim Bürgermeister und beim Gemeinderat erledigt wäre, zumal man ihm ohnehin schon zweimal die Beförderung verweigert hat. Aber dann naht die Rettung. Heinz Prachtmann, die graue Eminenz der Gemeinde, bekommt das Bundesverdienstkreuz, und Simon hat eine Idee. Prachtmann ist in der Gemeinde als Schürzenjäger bekannt, sehr zum Ärger seiner Frau. Das weiß auch Simon, und er verbündet sich mit ihr. Er bekommt von ihr einen von Prachtmanns Hüten, die in der ganzen Gemeinde bekannt sind. Diesen Hut legt Simon unter das Kammerfenster von Elisabeth. Der Hut wird am Morgen von der Pfarrersköchin gefunden und ein paar Stunden später weiß das ganze Dorf, daß Prachtmann bei der Hoffmann war. In die Vorbereitungen zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes platzt Magda Henne mit dieser Nachricht. Bürgermeister Überall und Prachtmann sind verzweifelt. Wenn der Landrat davon erführe, würde er die Verleihung bestimmt nicht vornehmen, denn der Vater von Elisabeth hat ihn öffentlich beleidigt. Andererseits würde man Prachtmanns Beteuerung, er hätte nichts mit der Hoffmann gehabt, niemals glauben. Diese Situation, von Simon selbst herbeigeführt, nutzt er nun zum Vergnügen des Zuschauers aus. Sein raffiniert eingefädelter Plan geht auf. Er bekommt sogar den dienstlichen Befehl, Elisabeth zu heiraten. Und er erwirbt sich das Wohlwollen seines Chefs und bekommt sogar die längst fällige Beförderung.
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E 253
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