Theaterstücke

*Tiefer Grund

Acht Jahre nach den schrecklichen Ereignissen an der Schule und seinem Suizid. Die Eltern sind mittlerweile getrennt. Langsam tasten sie sich durch mit Bedacht gewählten Worten an ihre gemeinsamen Erinnerungen heran. Die anfängliche Distanz schwindet. Sie versuchen zu verarbeiten und einander anzuvertrauen, wofür es keine Worte gibt. In Rückblenden erfahren wir von der Familie, als Erik noch lebte. Als er sich schon von ihnen entfernt hatte, während sie versuchten, ihre Beziehung zueinander zu beleben. Wie konnten sie die Verbindung zu ihrem Sohn verlieren, ohne es zu bemerken? Wie war er dazu fähig zu töten? Was macht es mit Eltern, wenn das eigene Kind zum Amokläufer wird? Wie lebt man weiter? Vorwürfe kommen auf, Rechtfertigungen werden versucht, aber alles scheint nichtig in Relation zu dem Einschnitt, der ihr Leben geprägt hat.

In diesem Dialog, der so fragil ist wie der zu verhandelnde Inhalt, beschreibt Björn SC Deigner die vorsichtige Annäherung der Eltern zueinander und an die Vergangenheit. In kurzen, teilweise abgebrochenen Sätzen schwingt die Umsicht mit, das Offensichtliche, Verletzende nicht zu benennen. Beziehungsebene und Atmosphäre werden zwischen den Zeilen erfahrbar, wenn die Eltern rückblickend versuchen zu verstehen, einzuordnen, zu verarbeiten.

Bestellen

Zu diesem Stück gehört außerdem: Tantieme von 10% der Bruttoeinnahmen pro Aufführung (+ Mwst.) mindestens aber:

Bestelldetails

Bestellnummer

F 1866H

Preis

14.50 €

Mindest​bestellmenge

3 Stück

Spieldauer

90 Minuten

Anzahl der Spieler

W:1 M:1

Alter

Erwachsene