Nick hat einen schweren Stand bei seinem autoritären und cholerischen Vater, einem begeisterten Jäger. An seinen tödlich verunglückten Bruder, in den der Vater große Hoffnungen setzte, wird er nie heranreichen, soviel macht ihm der Vater täglich klar, auch, indem er sich weigert, Nick die Schusswaffe seines Bruders für die Jagd zu überlassen. Die innerlich abwesende Mutter hat ein Alkoholproblem und ist dem Sohn dank ihrer eigenen Sorgen keine Stütze. So bleibt ihm nur Schmitge, ein älterer Nachbar und ebenfalls Jäger, dem er in großer Zuneigung verbunden ist und der sich gern von ihm auf dem Hochstand Gesellschaft leisten lässt.

Und dann ändern sich die Verhältnisse plötzlich. Eine Familie aus der Stadt verbringt die Sommerferien im Dorf, doch der schwule, städtisch geprägte Sohn Levin langweilt sich auf dem Land unendlich. Schnell entwickelt sich zwischen ihm und Nick eine heftige Zuneigung, die Nick zu Bewusstsein bringt, dass er sich in einen Mann verliebt hat. Nicks Vater, dem die beginnende Beziehung zwischen den beiden nicht verborgen bleibt, reagiert homophob und äußerst aggressiv, zumal Nicks Mutter im Begriff ist, die Familie zu verlassen. Schmitge, der verständnisvolle Vertraute, stirbt an einem Herzinfarkt.

Um den unerträglichen häuslichen Spannungen zu entkommen, fasst Nick den Entschluss, sein Elternhaus zu verlassen. Als er seinen Vater vor vollendete Tatsachen stellt, greift dieser zum Gewehr.