In einer beliebigen Kleinstadt wurde eine Frau von einem Mann ermordet. Sie hat ein Tagebuch hinterlassen, anhand dessen ein Inspektor die letzten Kontakte der Ermordeten genau nachvollziehen kann. Beginnend bei der Nachbarin sucht er Vertreter und Vertreterinnen gesellschaftlicher Institutionen auf, von denen sich die Ermordete Unterstützung erhoffte und rekonstruiert nach und nach ein Netz aus Fehleinschätzungen, unterlassener Hilfeleistung, Vertuschung und mangelhaften Präventivmaßnahmen.
Von den Befragten muss sich niemand der Mittäterschaft beschuldigen lassen. Dennoch sind alle auf ihre Weise nicht unschuldig am Tod von "Eva", wie die ermordete Frau stellvertretend für die vielen anderen hier genannt wird.
Am Ende des Stücks steht eine Pressekonferenz, zu der der Inspektor alle Befragten eingeladen hat. Sie alle erhoffen sich eine Klärung der teils verstörenden Fragen und Argumente, die der Inspektor in bester "Columbo"-Manier vorgetragen hat. Doch er erscheint nicht. Recherchen bei der Polizei ergeben, dass niemand diesen Inspektor Dohnal kennt. Nur das Tagebuch findet sich. Es ist leer.
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E 1079
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W:5 M:6
Alter
Erwachsene, Junge Erwachsene