Sei es, dass sie das Leben nach einem Schicksalsschlag aus der Bahn geworfen hat, sei es, dass sie in ihrer Kleinstadt etwas ausgefressen haben; weil sie das Abenteuer suchen; weil ihnen die Großstadt beruflich mehr Perspektiven bietet, oder weil sie einfach Sehnsucht nach ihrem Freund haben: Sie gehen alle nach Berlin.

Fiona zum Beispiel, die Nachbarn und Eltern mit nächtlichem Flötenspiel an ihre Belastungsgrenzen gebracht hat, wird bei Tante Lydia untergebracht. Die leidet zwar am Tourette-Syndrom und pflanzt im botanischen Garten halluzinogene Drogen an, aber sie ist auch ein echter Kumpel und hat für andere immer ein offenes Ohr.
Und wie es der Zufall will, kreuzen sich die Wege aller Neuberliner  und -berlinerinnen früher oder später bei Lydia, die für alle einen Ratschlag parat hat.