Harald Kislinger, vor einiger Zeit zusammen mit Marlene Streeruwitz und Werner Schwab als Dreigestirn der österreichischen Theateravantgarde wahrgenommen, legt mit "Jesus von Syrien" nunmehr einen stillen, lakonischen und nachhallenden Text vor. In knapper, verdichteter Sprache wird hier, beginnend mit dem Ende, im Rücklauf die Geschichte eines Mannes aufgefächert, der sein Leben nicht mehr erträgt und auf radikale Weise aussteigt.
Der Autor über sein Stück: "Jesus von Syrien" ist ein einfaches Stück und trotzdem kompliziert. Weil es mehr verbirgt als zeigt. In den Zwischenräumen spielen sich unsichtbare Dramen ab. (...) Der Held bekennt sich zwar nicht zum Christentum. Aber er handelt im Sinne von Jesus Cristus. Die Tat entscheidet. Nicht das Gerede. Das Stück ist also auch ein Läuterungsdrama. Man darf kein Wort wegstreichen. Jedes Wort zählt. (...) Dieser stille, aber rasante Minimalismus machts erst möglich, dass zwischen den Worten Räume sich öffnen."
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Bestellnummer
E 989
Preis
14.50 €
Mindestbestellmenge
11 Stück
Spieldauer
70 Minuten
Autor
Anzahl der Spieler
W:3 M:7
Alter
Erwachsene, Junge Erwachsene