Das Hauptwerk von Lisa-Tetzner ist die von 1933 bis 1949 erschienene Kinderbuchreihe „Die Kinder aus Nr. 67“, die insgesamt aus 10 Bänden besteht. Diese Reihe gilt bis heute als wichtigster Deutscher Kinder-Entwicklungsroman der Zeit von 1931 – 1949.
Dieses Stück konzentriert sich auf einige Episoden der ersten beiden Bände. Es spielt im Jahre 1932 und trotz der zeitlichen Ferne werden hier Phänomene wie Freundschaft, Ausgrenzung, soziale Diskriminierung und Rassismus angesprochen, wie sie auch heute, in veränderter Form, im Erlebnisbereich der Kinder und Jugendlichen hautnah erfahrbar sind.
Der erste Band beginnt dabei 1931 mit den Kindern eines großen Berliner Mietshauses. Die beiden Protagonisten Paul und Erwin sind die dicksten Freunde, die wie Pech und Schwefel zusammenhalten, sich aber eben auch mal streiten. In dieses normale Beziehungsgeflecht dringen nun zwei wesentliche Entwicklungen, die die Freundschaft der Jungen immer wieder auf den Prüfstand stellen: Einmal ist es die Verschlechterung der sozialen Lage, speziell der Arbeiterklasse, die hier an der verarmenden Familie von Paul festgemacht wird, und das Aufkommen des Nationalsozialismus. Beide Phänomene sind in sehr nachdrücklicher Weise von Lisa Tetzner beschrieben, und diese Dramatisierung bemüht sich, wesentliche Entwicklungen und Motive aufzunehmen.Die Schlager können vom Band eingespielt werden. (GEMA-Meldung beachten)
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E 868
Preis
14.50 €
Mindestbestellmenge
12 Stück
Spieldauer
90 Minuten
Autor
Anzahl der Spieler
Viele Sp., (31 Kinder, davon mind. 9m) 6w
Alter
10-16 Jahre