Oktober 2024 - Spannendes und Amüsantes
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie gehen gern ins Theater - gehen Sie auch gern ins Kino? Dann könnte Sie die Verfilmung des Romans „Der Buchspazier“ unseres Autors Carsten Henn mit Carl Maria Herbst in der Hauptrolle interessieren. Eine liebenswürdige Geschichte über einen Buchhändler, genannt „Der Buchspazierer“.
Carsten Henn ist Mitautor des Erfolgsstücks „Halbpension mit Leiche“ Autor des Kriminalstücks „Blitzeis“ und, zusammen mit Sabine Trinkaus, Verfasser der Komödie „Es fährt ein Chor nach Nirgendwo.“
Wenn Sie eines dieser Stücke schon gelesen oder aufgeführt haben, wissen Sie, dass die meist kriminalistisch grundierten Texte von Carsten Henn niemals langweilig und schauspielerisch immer reizvoll sind. Und wenn nicht - lesen Sie doch einfach mal hinein!
Kriminalistische Spannung ist auch eine Spezialität des Autorenduos Christoph Steinau und Lena Baumgarte. Mitarbeit am Kasseler „Tic Theater“, Leitung des dortigen Brüder-Grimm-Festivals und schließlich die Gründung einer eigenen Theatergruppe – das sind nur die hessischen Stationen des gebürtigen Cuxhaveners Christoph Steinau. Zusammen mit seiner Partnerin Lena Baumgarte verfasste er das Kriminalstück „Mord zur Lücke“ – 2023 uraufgeführt von seiner Theatergruppe „Bomm Forzio“ in Kassel:
Eine schwer renovierungsbedürftige Pension, ein Hotelier, dem schon lange alles über den Kopf gewachsen ist und ein Portier, der aus Loyalität einfach nie dazu kommt, seine längst formulierte Kündigung auszusprechen, sind eigentlich keine guten Voraussetzungen, Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu garantieren. Trotzdem versammelt sich ein seltsames Völkchen in der Pension „Herkules-Born“ mitten in den (hessischen) Wäldern. Kann es sein, dass es ihnen weniger um Erholung als um geheime, kriminelle Interessen geht? Denn schon bald gibt es den ersten Toten …
Eine liebevoll geführte Pension ganz anderer Art betreiben Imke und Jens in Astrid Brunkes Lustspiel „Tierpension Clausen“. Aber auch hier läuft nicht alles rund, seit Imke ein paar Tage „Auszeit“ genommen hat und ihr Mann allein klar kommen muss. Sein verpeilter Kumpel ist ihm leider keine große Hilfe, im Gegenteil. Unter seiner Aufsicht verschwindet ausgerechnet der verwöhnte Kater der besten Kundin. Derweil muss Jens eine Vogelspinne versorgen, wo er doch schon mit einer einzigen Reservierung überfordert ist. Denn die resolute Dame reserviert das Zimmer nicht für ihr Haustier, sondern für ihren Ehemann - ein Missverständnis, welches Jens leider entgeht. Dass die Dinge am Ende aber wieder ins Lot kommen und sogar ein Raub aufgeklärt wird, ist schließlich genau diesem Gast zu verdanken, der als Kriminalkommissar a.D. gelernt hat, zu kombinieren und jede Menge Spaß hat in der „Tierpension Clausen“.
Die niederdeutsche Fassung ist unter dem Titel „Tierpenschoon Clausen“ erschienen.
„Chaos unter Quarantäne“ heißt das Lustspiel von Johannes Strobel über eine Dorfgemeinschaft im Ausnahmezustand. Johannes Strobel beweist mit diesem Erstling, dass sich auch aus einem eigentlich ernsten Thema komödiantisch Funken schlagen lassen.
Schon am ersten Abend des beliebten Dorffestes gibt es ernst zu nehmende Hinweise auf einen rätselhaften Infekt, der sich in Windeseile ausbreiten könnte. Das Fest wird kurzerhand abgesagt, das Dorf abgeriegelt und die Dorfgaststätte zu so etwas wie einer Einsatzzentrale des Gesundheitsamtes. Was nicht heißt, dass hier jetzt keine Schnäpse mehr ausgeschenkt und keine Liebschaften mehr angezettelt werden, trotz schärfster Missbilligung des aus der Stadt angereisten Spezialisten Prof. Dr. Dr. Niethammer. Und dann die große Frage: Was ist das für ein Virus, und wer hat die Plage verursacht? Schon bald geht es drunter und drüber. Die gegenseitigen Verdächtigungen nehmen kein Ende. Doch wie in jedem Lustspiel klärt sich am Ende alles auf, und es gibt ein neues Liebespaar.
„Wer bin ich, und wenn ja, wie viele“? Dieser Buchtitel gehört inzwischen ins Standardrepertoire rhetorischer Fragen. Nur Hans-Joachim Selters, Protagonist des neuen Stücks von Balthasar Alletsee, „Parts Party“ hat sie noch nie gehört. Sein Interesse für Fußball und sein Job sind ihm Beschäftigung genug. Wie jeden Abend will er sich auch diesmal mit der Fernbedienung in der Hand gemütlich auf dem Sofa niederlassen, als mit Getöse seltsame Gestalten durch die Wohnzimmerwand brechen und behaupten, sie alle seien er selbst. Wer würde da nicht an Halluzinationen glauben. Zumal Hans-Joachim sich in keiner Figur wiedererkennt. Wie auch: Mit seinen widerstreitenden Persönlichkeitsanteilen hat er sich noch nie beschäftigt. Und jetzt stehen sie in seinem Wohnzimmer herum und reden in großem Durcheinander auf ihn ein.
Wie ist das noch mal mit dem Eisberg: Über Wasser sieht man nur den kleinsten Teil? Dass auch er selbst so ein „Eisberg“ ist, wird Hans-Joachim nach der wildesten Party seines Lebens nie mehr vergessen.
Zum Schluss noch eine weitere Übersetzung ins Plattdeutsche: „De Gesundheit schall leven“ ist die plattdeutsche Übertragung von Bernd Gombolds „Auf die Gesundheit“. Die Übersetzung besorgte Heino Buerhoop.
Sprechen Sie uns an: Gerne geben wir Ihnen Tipps, welche Stücke für Ihre Gruppe infrage kommen könnten. Und für einen ersten Eindruck:
- 50% der Texte können Sie direkt anlesen. Einfach auf www.dtver.de den Titel in das entsprechende Suchfeld eingeben. Bei näherem Interesse senden wir Ihnen jederzeit auch die kompletten Stücktexte zur Ansicht.
Mit herzlichen Grüßen aus Weinheim
Ihr
Deutscher Theaterverlag GmbH
Gabriele Barth