In Pirna / Sachsen 1943 geboren wuchs Jörg Scheibe nach dem Krieg in Hannover auf. Er studierte Germanistik, Publizistik und Psychologie in Münster und wurde Lehrer, nachdem er einige Jahre an der Uni Münster gelehrt hatte. In Rheine gründete er eine Schultheatergruppe, die „Zehndohra“, die jährlich mit einem neuen Stück herauskam und damit auf Tour ging, nach der Wende sogar bis Prag und Ostdeutschland. Für diese Gruppe schrieb er Stücke, u.a. „Trittbrettfahrer“ und „Die Lüge von Hameln“. Nebenbei spielte er selbst in einer Amateurtheatergruppe, auch hier steuerte er eigene Texte bei. Um die Theaterarbeit professioneller angehen zu können, ging er 48jährig für 4 Semester an die Berliner HdK (heute UdK) und ließ sich zum Theaterpädagogen ausbilden. Er unterrichtete danach Darstellendes Spiel an einer Berliner Gesamtschule bis zu seiner Pensionierung. Heute spielt er als Schauspieler in der Theatergruppe „5 oder 6 Waschbären“, für die er wiederum Stücke schreibt (u.a. „Seitenwechsel – wer nichts hat, muss auch nichts einwickeln“; "Mädchen ohne Hände").
Von Jörg Scheibe ist beim Deutschen Theaterverlag erhältlich :
Theaterstücke:
Krista ist ein Wunderkind, das von einem Konzertsaal zum anderen weitergereicht wird. Dabei ist sie alles andere als glücklich. Bei der Abiturfeier kommt es schließlich zum Eklat und zuletzt gibt einen skurrilen Doppelmord aufzuklären.