Sie wurde am 3. Januar in Wetter an der Ruhr geboren. Spielte schon in ihrer Schulzeit in Hagen begeistert im Schülertheater mit, von Dornröschen bis zum Müllerburschen, von der Hexe bis zur Iphigenie. Zog mit Mann und zwei Kindern nach Bergisch Gladbach, studierte dort Pädagogik und Literaturwissenschaft. Mit ihren ersten Schülern lernte sie anhand eines von ihr verfassten Stückes das Lesen. "Der kleine Hund und seine sieben Wünsche", war ihr erstes im Deutschen Theaterverlag veröffentlichtes Schulspiel. Als Rektorin einer Grundschule gründete sie 1976 eine Theater-AG, die bis heute besteht. Sie spielen zu Weihnachten, zur Schülerverabschiedung, zur Einschulung und zum Geburtstag ihre Stücke, die aus der Praxis für die Praxis geschrieben wurden.
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Kindertheaters Wehrheim im Monat Juni schrieb die Frankfurter Neue Presse über das vielgespielte Stück "Das Hexenspektakel": "Nach der Pause ... zeigten die Akteure zwischen 11 und 15 Jahren das Stück «Das Hexenspektakel» von Hannelore Möller. Die Zuschauer schlossen sofort die herrische Hexe Querulina, die sich zu ihrem Geburtstag nichts sehnlicher wünscht als Kartoffelpuffer, ihren ständig frierenden Drachen Eduard-Andreas, den kleinen Raben Rabdibab und die bunte Schar aus Hexen ins Herz und freuten sich über den Auftritt der überzeugend zickigen Maggie, die über die «Hexen von gestern» lacht und die Küche der Querulina mit einem Ofen und dem Segen der Tiefkühlkost bekannt macht. So kommt Querulina doch noch zu ihren Kartoffelpuffern, alle Hexen sind zufrieden und der Drache darf zurück zu seinen Freunden in wärmere Gefilde. Da war keine Spur mehr von Nervosität, textsicher und fröhlich präsentierte der Nachwuchs sein Programm, und das Publikum war begeistert."
Hannelore Möller ist 2013 gestorben.
Von Hannelore Möller ist beim Deutschen Theaterverlag erhältlich :
Theaterstücke:
Die liebe Verwandtschaft wünscht dem Onkel nur das Beste und denkt dabei vor allem an sich selbst.
Kurz vor der Bescherung, nichts klappt und dann muss auch noch der Braten fertig und die Oma abgeholt werden ... Einakter
Der Prinz muß viel Überzeugungskraft aufbringen, bis Schneewittchen ihm folgt - natürlich nicht ohne ihre Zwerge!
(Lehrer)Verabschiedungsspiel für die 4. Grundschulklasse, z.T. gereimt.
Jedes Kind hat an seinem Geburtstag einen Hauptwunsch. So auch die Hexe Querulina, die viele tolle Geschenke bekommt. Aber das heiß ersehnte ist nicht dabei ... Ein Hexenspektakel mit Tanz und Gesang
Das bekannte Märchen in einer leicht zu spielenden Fassung für größere Kindergruppen.
Ein wahrhaft "teuflischer" Plan des Königs soll das Glück des Kindes verhindern. Nach den Brüdern Grimm von
"Dummling" wird der Junge genannt, weil er neben seinen Brüdern ein wenig zurückgeblieben erscheint. Aber er hat Witz und ein mitfühlendes Herz. Und so findet er die goldene Gans und die Zuneigung der Prinzessin. Auch von Erwachsenen für Kinder zu spielen. Nach den Brüdern Grimm.
Fast siebzig und noch mal frisch verliebt? Heiterer Einakter über eine Frau, die noch ein bisschen mehr ist als nur "Oma".
Oh weh! Kaum ist ein Großmaul von seinen Angebereien geheilt, stehen gleich drei neue da. Und wer die Wahrheit sagt, wird ausgelacht. Oder ist das vielleicht gar kein Märchen?
Ein nicht ganz gelungener Streich mit "Superpapp, dem Klassekleber.
Kunibert, das Schlossgespenst, muss so lange herumgeistern, bis ihm ein richtig guter Streich gelingt.
Ein bewährter und trickreicher Versuch, die ungeliebte Klassenarbeit hinauszuschieben, indem man den Lehrer in eine Diskussion verwickelt.
Zwei lustige Unterrichtsszenen aus Vergangenheit und Zukunft zum Thema "Die Kuh".
Der Reformeifer einiger Lehrer/innen vertreibt sogar die Teufel aus der Hölle.