Theater ist eine große Konstante im Leben von Christine Stark. Die 1978 geborene Niederbayerin machte nach dem Abitur erst eine Ausbildung zur Keramikerin, arbeitete dann als Rundfunkredakteurin in Straubing, Deggendorf und Regensburg, um dann schließlich zur Keramik und in die Kleinstadt Kelheim zurückzukehren. Das Theater hat sie dabei immer begleitet. Neben der Mitarbeit in freien Theatergruppen schloss sie sich 2008 dem Theaterspielkreis Saal a.d. Donau e.V. an, wo sie derzeit als künstlerische Leiterin und Regisseurin tätig ist.
Als Regisseurin lernte sie schnell, Theaterstücke für das Ensemble „spielbar“ zu machen. 2017 entstand schließlich ihr erstes vollständig eigenes Stück. Für die Inszenierung ihrer „Kartoffelkathi“ erhielt sie zusammen mit ihrer Theatergruppe 2018 den Kunst- und Kulturpreis des Landkreises Kelheim.
Von Christine Stark ist beim Deutschen Theaterverlag erhältlich :
Theaterstücke:
Nach einer wahren Geschichte: Katharina hat im Krieg alle ihre Söhne verloren. Dennoch - oder deswegen - entschließt sie sich zum Widerstand. Ob gestern oder heute, es braucht Mut, wenn man gegen den Strom schwimmt.
Nestroys meistgespieltes Stück, 1840 in Wien uraufgeführt, handelt davon, wie man auf Grund von Äußerlichkeiten erfolgreich ist – oder ausgestoßen wird.
Christine Stark hat diese wunderbare Posse sprachlich behutsam modernisiert und gekürzt, so dass es für heutige Spieler:innen eine Lust ist, diesen leichtfüßigen und amüsanten Klassiker des österreichischen Theaters wiederzuentdecken.