Simon Paul Schneider, geboren 1980 in Duisburg, war Krankenkenpfleger, Grafittisprayer, Maler und Lackierer und Kurzfilmregisseur, bevor er als Hospitant am Schauspiel Essen und Assistent beim Film ein Bühnen- und Kostümbildstudium am Mozarteum in Salzburg begann. Nach einem Wechsel in den dortigen Regiestudiengang und mehreren Inszenierungen, schloss er sein Studium 2010 mit Lothar Trolles Hermes in der Stadt ab. 2010 bis 2013 inszenierte er als Regieassistent am Staatstheater Braunschweig Werner Schwabs Die Präsidentinnen, Carlos Eugenio López´ Roman Abgesoffen in seiner eigenen Bühnenadaption und Bernard-Marie Koltès´ Kampf des Negers und der Hunde. In der Spielzeit 2014/15 nahm er zusammen mit Gerhild Steinbuch und Bonn Park am Frankfurter Autorenstudio teil. In dieser Zeit entstand das Flüchtlingsstück Vom Fischer und seiner Frau, welches im Juni 2015 sehr erfolgreich von Laura Linnenbaum an den Frankfurter Kammerspielen inszeniert wurde.
Von Simon Paul Schneider ist beim Deutschen Theaterverlag erhältlich :
Theaterstücke:
Wann wird eine Idee zur Bewegung?
Als sie sich zum ersten Mal begegnet waren - draußen, vor der Stadt - war ihre Welt ein Spielplatz: Hier sollte alles von vorn beginnen, ohne Zwänge, Ideologien, ohne falsche Götter und veraltete Strukturen. Hier draußen hatten sie zueinander gefunden, um sich über die alte Welt zu erheben.