Robert Musil (*1880 in Klagenfurt, gestorben 1942 in Genf) studierte an der Technischen Militärakademie Wien, brach seine Offiziersausbildung ab und wurde Maschinenbauingenieur. Von 1903 bis 1908 studierte er Philosophie, Psychologie, Mathematik und Physik in Berlin und promovierte zum Dr. phil. 1906 erschien sein erster Roman Die Verwirrungen des Zöglings Törleß. Nach Anstellungen als Bibliothekar, Redakteur der Neuen Rundschau und der Teilnahme am Ersten Weltkrieg lebte er von 1918 bis 1922 als Beamter in Wien, anschließend als freier Schriftsteller, Theaterkritiker und Essayist in Wien und Berlin. 1924 veröffentlichte er die Erzählungen Drei Frauen. 1938 durch den "Anschluss" Österreichs in die Emigration getrieben, verbrachte er die letzten Lebensjahre mittellos in Genf und schrieb bis zuletzt an seinem unvollendeten Roman Der Mann ohne Eigenschaften, einem der wichtigsten literarischen Werke des 20. Jahrhunderts.
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