Herbert Stoepper, Jahrgang 1938, ist bodenständiger Hannoveraner, von Beruf Lehrer, eine Profession, die er bis heute nicht verleugnen kann und auch nicht will. Er war früh in der Lehrerausbildung tätig und beteiligte sich auf dem „platten Lande“ am Aufbau einer großen Gesamtschule, die er über 25 Jahre lang bis zu seiner Pensionierung leitete.
Von Schulzeiten an ist er begeisterter Theaterspieler, später auch neben seiner Tätigkeit als Lehrer und Schulleiter. Inzwischen selbst aufs Dorf verschlagen, übernimmt er 1970 die Regie an der kleinen Waldbühne Otternhagen und findet großen Gefallen am besonderen Flair des Freilichttheaters. Er muss aber bald feststellen, dass es nur wenige gute, für die Freilichtbühne geeignete Stücke gibt. So passt er die Texte schließlich mehr und mehr den Gegebenheiten „seiner“ Bühne und seiner Gruppe an, schreibt schließlich viele Stücke selbst. Von 2005 an zieht er sich auf das Kinder- und Familientheater zurück. Er inszeniert 2011 zum letzten Mal mit großem Erfolg ein Stück für die Waldbühne - „Jim Knopf und die wilde 13“.
Sein Alltag ist viele Jahre lang von dem heiklen Spagat zwischen Schul- und Theaterdirektor bestimmt, getragen allerdings von einer geduldigen Familie mit Kindern und Großkindern und einem kleinen Hund.
Von Herbert Stoepper ist beim Deutschen Theaterverlag erhältlich :
Theaterstücke:
Dem Bauern Jeppe wird übel mitgespielt. Hören und Sehen vergehen ihm, als er in einem Palast aufwacht und sich nicht erinner kann, wie er hineingekommen ist.