Marc Israël-Le Pelletier wird Anfang der 50er Jahre in Frankreich geboren. Dort studiert er in Paris Gestaltung und Kunst an der Hochschule. Parallel dazu hört er Vorlesungen über Religionsgeschichte und Visuelle Anthropologie an der Pariser Sorbonne. Ende der 70er Jahre schließt er seine künstlerische Ausbildung an der Columbia-Universität in New York ab. Dank eines Forschungsstipendiums des französischen Außenministeriums lässt er sich zehn Jahre später in New York nieder. In dieser Stadt beginnt er neben seiner Arbeit als Dokumentarfilm-Regisseur und Fotograf für das Theater zu schreiben. Es dauert nicht lange, bis das professionelle Milieu auf seine Stücke aufmerksam wird. Sein zweites Theaterstück Le Globe (Der Globus) wird vom französischen Rundfunksender France Culture produziert und 1999 in der Übersetzung von B. Leib in Deutschland auf Radio Bremen gesendet. 2001 bekommt das Stück Sarah et Lorraine den französischen Dramaturgie-Preis der SACD. Daraufhin wird es von France Culture anlässlich des 55. Theaterfestivals in Avignon produziert und wenige Wochen später gesendet. In englischer Sprache wird Sarah and Lorraine 2004 im Storefront Theater in Chicago beim Festival “Playing French” aufgeführt. Nachdem Marc Israel-Le Pelletier für Bobby mehrere Auszeichnungen, darunter das Beaumarchais-Stipendium bekommen hat, wird dieses Stück 2007 beim 61. Theaterfestival in Avignon vorgestellt. Sein nächstes Stück La Villa/La Vie Là wird im November desselben Jahres im Mainline Theater in Montréal uraufgeführt. In dieser kanadischen Stadt lebt der Autor heute zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter.
Von 'Marc Israel le Pelletier' sind zur Zeit keine Werke erhältlich