Autorinnen und Autoren

Andres Veiel

Andres Veiel, geboren 1959 in Stutgart, studierte zunächst in Berlin Psychologie, Ethnologie und Publizistik. Von 1985-1989 absolvierte er eine Dramatugie- und Regieausbildung u.a. bei Krysztof Kieslowski. Andres Veiel arbeitet seit 1988 an eigenen Drehbüchern, Kinofilmen und zeitweise eigenen Theaterstücken und Inszenierungen. Er nimmt Lehraufträge an verschiedenen Filmhochschulen und Universitäten wahr. Er ist Mitglied der Europäischen und der Deutschen Filmakademie und wurde für seine Filme mit  zahlreichen nationalen und internationalen Auszeichnungen geehrt. Einem großen Publikum bekannt wurde er mit  "Black Box BRD", der u.a. mit dem Europäischen Filmpreis 2001 und dem Deutschen Filmpreis 2002 ausgezeichnet wurde. "Die Spielwütigen" erhielt 2004 den Publikumspreis der 54. Internationalen Filmfestspiele Berlin, eine Nominierung zum Europäischen Filmpreis 2004 sowie den Preis der Deutschen Filmkritik.

Von Andres Veiel ist beim Deutschen Theaterverlag erhältlich :

Theaterstücke:

*Der Kick

Die Frage nach der Entstehung von Brutalität - gestellt am Beispiel realer Gesprächsprotokolle.

*Die letzte Probe

Wilma Abendstern ist in die Jahre gekommen: Die altgewordene Schauspielerin, die es in ihrer Jugend bis zu einer kleinen Bühne nach Wien brachte, ihre restlichen Jahre aber in Memmingen und ähnlichen Städten spielte, kommt in ein Altersheim.

*Das Himbeerreich

Andres Veiel hat mehr als zwanzig führende Banker interviewt und ist in seiner Recherche den Verbindungslinien zwischen den persönlichen Motiven und den gesellschaftlichen Strukturen im Finanzwesen gefolgt. Zusammen mit dem Ensemble schaut Andres Veiel hinter die Fassaden der Glaspaläste und liefert eine spannende Innenansicht der Welt der Banker.

*Let them eat money

Reine Spekulation? 2023 tritt Italien aus der EU aus. Die EU gerät ins Wanken. Und natürlich: Kommt die Krise, wird nach Lösungen gefragt.

*Ökozid

Bisher galt der Klimawandel als eine Katastrophe in Zeitlupe. Ein Verbrechen an der Zukunft, das seine Beweise in der Gegenwart geschickt vertuscht. Der Ökonom Herbert Stein sagte 1986: „Wenn etwas nicht ewig so weitergehen kann, wird es irgendwann aufhören.“
Die entscheidende Frage lautet: Wann ist „irgendwann“?! - und was kommt danach?