Theaterstücke

*Augenblick, verweile doch! Ein Faust Projekt

Was will Goethe mit seinem „Faust“ eigentlich sagen? Eine Oberstufen-Klasse soll sich mit dem Stoff auseinandersetzen. Langsam nähern die Schüler sich zwischen „Ionenverbindungen“ – „Kontinentalplatten“ – „DNA“ – „Periodensystem“, also dem ganz normalen Schulalltag, dem Kern des Dramas. Auch sie sind ja auf der Suche nach dem, „was die Welt im Innersten zusammenhält“. Mephisto hat also gute Karten, die Wette mit Gott zu gewinnen, als er die Schüler mit Hilfe seiner Teufelchen lockt, reizt, überredet und verführt. Nur ein Schüler, „Faust“, wiedersteht den zeitgemäßen „Höllenfallen“, -  den sexuellen Ausschweifungen einer Club-Nacht, dem schnellen Börsengewinn, dem Drogenrausch. Er ist ein Denker, ein Zweifler, ein Zauderer, den das alles nicht reizt, dem das zu oberflächlich ist. Doch um Grete zu erobern, lässt sich Faust doch noch auf einen Deal mit dem Teufel ein und ist nun auch in den „Fängen des Bösen“. Aber die Liebe, diese Zaubermacht, erweist sich als stärker und so müssen Mephisto und seine Teufelchen endlich kapitulieren.
Mit choreografischen Tanz-Einlagen und ggf. mit Musik. (GEMA-Meldung beachten)

"Mit Faust in die Clubszene geraten" titelt Roger Bürgler im "Bote der Urschweiz" und fährt fort: "Deutschlehrer, Autor und Theaterlehrer Klaus Opilik betitelt "seinen" "Faust" nicht als Interpretation des Literatur- und Bühnenklassikers, sondern als "Faustprojekt". Der Text ist komplett neu, die Figuren und Schauplätze jedoch mehrheitlich aus dem Original, und auch die zentralen Zitate kommen in Versform daher ... Die Titelfigur ist aber kein mit sich hadernder Gelehrter, sondern ein verunsicherter Jugendlicher. Und dieser tut sich schwer im heutigen Umfeld Schönheitswahn, Körperkult, Liebesstress ...
Es gelingt dem Kollegi-Theater ein ganz feines Stück ambitioniertes Schultheater ... Überhaupt ist der witzige und überlegte Einsatz der Musik ein zentrales Element im Stück. Wenn die Jugendlichen sich über den Fitnesskult, die Vegetarier ... auslassen ... spielt das Ensemble Christina Aguileras "I'm so beautiful" ... Und die Standing Ovation ... war mehr als verdient."

Bildergalerie

Aufführung des Kollegitheaters der Kantonsschule Schwyz im Jahr 2015 unter der Leitung von Klaus Opilik.

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Zu diesem Stück gehört außerdem: Tantieme von 10% der Bruttoeinnahmen pro Aufführung (+ Mwst.) mindestens aber:

Bestelldetails

Bestellnummer

E 889

Preis

14.50 €

Mindest​bestellmenge

12 Stück

Spieldauer

110 Minuten

Autor

Klaus Opilik

Anzahl der Spieler

Viele Sp.(bis zu 25), Dopp. Bes. möglich

Alter

13-16 Jahre, Junge Erwachsene