Im Oktober 1890 wurde Pension Schöller von Carl Laufs im Wallner-Theater in Berlin uraufgeführt. In dieser seitdem äußert erfolgreichen Posse wird der Konflikt von Land und Stadt, von provinzieller Sittsamkeit und städtischem Verfall verhandelt. Es geht darum, dass ein Provinzonkel das „irre“ Berlin im wahrsten Sinne des Wortes kennenlernen will. Hierbei zeigen sich in karikierender Weise Vorurteile, die sich insbesondere auf Berlin bezogen haben. Natürlich kann das Stück aber auch mit Bezug auf eine andere Großstadt gespielt werden.

Diese Fassung richtet sich an Kinder, weil - so Michael Assies nach der erfolgreichen Aufführung seiner eigenen Inszenierung - "die Typenkomödie dem Ausdrucksvermögen von Kindern entgegenkommt und die Frage, was eigentlich normal und was verrückt ist, natürlich auch eine große Frage für Kinder ist."

(Eine CD mit GEMA-pflichtigen Musiktiteln kann leihweise vom  Verlag bezogen werden.)